Am Montagabend wurde im ersten Obergeschoss des Hockenheimer Rathauses die Ausstellung „Neuanfang, Kontinuität, Reflektion“ mit einer Vernissage eröffnet. Die Hockenheimer Künstlerin Gisela Späth präsentiert darin Werke aus fast fünf Jahrzehnten ihres künstlerischen Schaffens.
In seiner Ansprache würdigte Oberbürgermeister Marcus Zeitler die Bedeutung der Künstlerin für die Stadt und das kulturelle Leben. Auch Christian Kramberg, der Vorsitzende des Kunstvereins Hockenheim, hob die souveräne Vorbereitung und die Vielseitigkeit der Ausstellung sowie die lange Schaffenszeit hervor.
Die präsentierten Werke umfassen Aquarelle, Gouache, Collagen, Mischtechniken, Tuschezeichnungen und Keramikarbeiten. Thematisch bleibt Späth eng mit der Natur verbunden. Altrheinlandschaften, Wälder, Felder und Gärten finden ebenso Eingang in ihre Arbeiten wie gesellschaftliche Fragestellungen. Mehrere Werke thematisieren Gewalt gegen Frauen, andere setzen sich mit dem Frausein und allgemeiner mit menschlicher Erfahrung auseinander. Farbserien wie „Wasser” oder „Verborgen” verdeutlichen ihre Auseinandersetzung mit Kontrasten, Räumen und Stimmungen.
Ein besonderer Höhepunkt ist, dass Gisela Späth der Stadt ihr Werk „Spargellandschaft im Herbst“ geschenkt hat. Der Erlös aus dem Verkauf weiterer Arbeiten kommt dem Förderverein Gartenschaupark Hockenheim zugute, der sich für Artenvielfalt und Naturschutz engagiert.
Die Ausstellung ist bis Ende Oktober 2025 während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Der Eintritt ist frei.







