Mitgliederversammlung in der Zehntscheune bestätigt Vorstand

Zu Beginn der sehr harmonisch verlaufenen Mitgliederversammlung in der Zehntscheune berichtete der Vorstand über das Jahr 2023 mit vier erfolgreichen Ausstellungen (BUGA, Wasserturm, Stadthalle und Hockenheimer Advent) sowie der Präsenz bei weiteren Veranstaltungen wie dem Neujahrsempfang der Stadt Hockenheim oder dem Besuch in der Partnerstadt Mooresville (NC). Am Ende des Jahresrückblicks bedankte sich der 1. Vorsitzende, Christian Kramberg, bei allen aktiven Mitgliedern und den Spendern und Sponsoren der letzten zwölf Monate.

Anschließend wurden die Finanzen des vergangenen Jahres vom 1. Vorsitzenden transparent und detailliert erläutert. Das Jahr 2023 konnte mit einem Plus abgeschlossen werden.
Kassenprüfer Dr. Norbert Fabricius bestätigte in seinem Kassenprüfungsbericht die gute und ordentliche Arbeit des Schatzmeisters Karl-Heinz M. Sohn und empfahl den Mitgliedern uneingeschränkt die Entlastung.

Unter der Leitung des Wahlleiters Dr. Manfred Bonefeld fanden die Neuwahlen des Vorstandes, des Beirates und der Kassenprüfer statt. Dabei gab es Veränderungen im Vorstand und im Beirat.
Als neue 2. Vorsitzende wurde Judith Leitzke gewählt. Birgit Rechlin sowie Sabine Weyers kandidierten nicht mehr für den Vorstand. Beide bleiben dem Kunstverein aber weiterhin mit Rat und Tat verbunden bzw. im Beirat aktiv. Sie wurden mit viel Applaus und einem Blumenstrauß für ihre ehrenamtliche Arbeit verabschiedet. Kristin Brümmer wechselt vom Beirat in den Vorstand.
Neu im Beirat sind Nicole Fuchs und Julia Franzke.
Die beiden Kassenprüfer Dr. Norbert Fabricius und Hervé Mangonaux wurden ebenfalls wiedergewählt.

Der Vorstand:
1. Vorsitzender Christian Kramberg
2. Vorsitzende Judith Leitzke
Schatzmeister Karl-Heinz Sohn
Schriftführer Harald Süß
Vorstandsmitglied Kristin Brümmer

Der Beirat:
Elke Dörflinger
Lisa Baumann
Dominika Irmler
Birgit Rechlin
Nicole Fuchs
Julia Franzke

Damit ist der Kunstverein Hockenheim auch für die nächsten zwei Jahre mit einem engagierten Team gut aufgestellt und steht weiterhin auf einer sehr soliden finanziellen Basis.

Beim Ausblick auf das Jahr 2024 wurden neben den Ausstellungen vor allem die Stammtische als sehr wichtige Maßnahme gelobt. Großen Anklang fanden auch die aus alten Bannern hergestellten ARTbags. Projekte wie die Bemalung von Stromkästen und das Angebot von Malkursen werden wieder in Angriff genommen.

Unter Verschiedenes wurden noch einige aktuelle Themen diskutiert und nach 80 Minuten konnte die Mitgliederversammlung durch den 1. Vorsitzenden beendet werden.
Bei bereitgestellten Getränken und Pizzastücken fand noch ein reger kreativer Austausch unter den anwesenden Mitgliedern statt.

Die Geschichte des Kunstvereins Hockenheim

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Im Rahmen der Lokalen Agenda 21 in Hockenheim will sich eine Projektgruppe Kunstverein mit dem Medium der bildenden Kunst für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen.
Im Arbeitskreis für Kultur, Freizeit und Soziales fand Theresia Gaa zunächst durch Brigitte Herrmann, Dieter Klee und Jochen Kern und später durch Bettina Baumann und Harald Süß Fürsprecher für die Idee, einen Kunstverein zu gründen. Von großer Wichtigkeit und entscheidend für eine fachlich qualifizierte Arbeit war die Zusage zur Mitarbeit von Dr. Martina Wehlte-Höschele und Gisela Späth.
Bei der Gründungsversammlung am 2. Januar 2002 wurden zur 1. Vorsitzenden Dr. Martina Wehlte-Höschele gewählt, zur 2. Vorsitzenden Gisela Späth und zur 3. Vorsitzenden Theresia Gaa. Als Schriftführer wurde Dieter Klee, als Schatzmeisterin Bettina Baumann und für besondere Aufgaben Brigitte Herrmann, Jochen Kern und Harald Süß in den Vorstand gewählt. In einer kurzen aber intensiven und lebendigen Planungsphase wurde im Jahr 2002 das erste große Projekt entwickelt, mit dem der neugegründete Kunstverein bei dem Landeswettbewerb „Konkrete Projekte zur Lokalen Agenda 21“ mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurde.
Dieses Doppelprojekt „Die Kunst der Verwandlung – ökologische Aspekte spielerisch und professionell bildnerisch erarbeiten“ bestand aus einer zentralen Ausstellung und einem breit angelegten Aktionsprogramm.
An der zentralen Ausstellung beteiligten sich sechs Künstlerinnen und Künstler, die sich in ihren Arbeiten thematisch-inhaltlich und/oder durch die Verwendung der Materialien mit dem Verhältnis des heutigen Menschen zur Natur, zu seiner Identität und seinen alltäglichen Sinneswahrnehmungen und Alltagserfahrungen künstlerisch auseinander setzten.
Das Aktionsprogramm bestand aus über 25 Einzelprojekten und Workshops. Von Mai bis Oktober arbeiteten Kindergärten, Schulen, Jugendtreff, Behindertenwerkstätte, Reha, Altenheim und Privatpersonen in Hockenheim an ihren Einzelprojekten. Alle Ergebnisse wurden in einer Gesamtschau im Oktober in zwei Schulen ausgestellt und in einer Dokumentation festgehalten.
All dies zu organisieren war eine große Herausforderung für den neugegründeten Kunstverein. Dieses Projekt in 2002, die räumliche Situation und die Weiterentwicklung der Ziele legten den Grundstein für eine bestimmte Struktur der ehrenamtlich geführten Arbeit.
Seit 2004 fand eine Umstrukturierung des Vorstands statt: Franz Späth wurde 2004 als Schatzmeister in den Vorstand gewählt, Bettina Baumann übernahm die Mitgliederverwaltung, die anderen Vorstände wurden in ihren Ämtern bestätigt.
2006 stellten sich Bettina Baumann und Dr. Martina Wehlte-Höschele nicht mehr zur Wahl. Zur 1. Vorsitzenden und künstlerischen Leiterin wurde Gisela Späth, zur 2. Vorsitzenden Brigitte Herrmann, zur 3. Vorsitzenden Theresia Gaa, zum Kassierer Franz Späth, zum Protokollführer Jochen Kern und für besondere Aufgaben Dieter Klee und Harald Süß gewählt.
2008 gab es eine Umstrukturierung im Vorstand und Beirat und eine zahlenmäßige Erweiterung. 1. Vorsitzende und künstlerische Leiterin blieb Gisela Späth, 2. Vorsitzende Brigitte Herrmann, Protokollführer Jochen Kern, Kassierer Franz Späth, ZBV Dieter Klee. In den Beirat wurden Marion Fabricius, Theresia Gaa, Emi Hauck, Nina Kruser, Inge Schwenninger und Harald Süß gewählt.
2010 schieden Harald Süß und Marion Fabricius aus, dafür wurde Hedwig Ruder in den Beirat gewählt. Alle anderen wurden in ihren Positionen bestätigt.
2012 schied Jochen Kern aus, im Vorstand bestätigt wurden Gisela Späth 1. Vorsitzende, Brigitte Herrmann 2. Vorsitzende, Franz Späth Kassierer, neu gewählt Nicole Fuchs Protokollführerin, Emi Hauck für Öffentlichkeitsarbeit, in den Beirat wechselte Dieter Klee, im Beirat bestätigt wurden Theresia Gaa, Nina Kruser, Hedwig Ruder, Inge Schwenninger, und neu in den Beirat wurde Andrea Tewes gewählt.
2016 wurde der Vorstand bestätigt. Aus dem Beirat schied Andrea Tewes aus. Dafür wurde Colleen Kelley-Gaa neu in den Beirat gewählt.
2018 Wechsel im Vorstand mit 1. Vorsitzender Kurt Kreimes, 2. Vorsitzende Brigitte Herrmann, Schatzmeister Franz Späth, Schriftführerin Nicole Fuchs, Öffentlichkeitsarbeit Emi Hauck, Künstlerische Leitung Gisela Späth, Beiräte Inge Schwenninger und Theresia Gaa.
2019 erneuter Umbruch: 1. Vorsitzende Gisela Späth, 2. Vorsitzende Sabine Kopp, Schatzmeister Franz Späth, Schriftführer Thomas Schumacher, Beiräte Theresia Gaa, Olaf Zschocke
2020 wurde der Vorstand neu aufgestellt: 1. Vorsitzender Dr. Clemens Suter-Crazzolara, 2. Vorsitzende Bärbel Hesping, Schriftführerin Ingrid Meierhöfer und Schatzmeisterin Colleen Kelly-Gaa. Der Beirat soll im folgenden Jahr hinzugewählt werden.
2022 wurde ein neuer Vorstand mit großer Mehrheit gewählt: 1. Vorsitzender Christian Kramberg, 2. Vorsitzende Birgit Rechlin, Schatzmeister Karl-Heinz M. Sohn, Schriftführer Harald Süß. Weitere Vorstandsmitglieder sind Judith Leitzke und Sabine Weyers. Als Beiräte wurden Dominika Irmler, Kristin Brümmer, Elke Dörflinger und Lisa Baumann gewählt.
2024 gab es nur kleine Veränderungen im Vorstand. Birgit Rechlin und Sabine Weyers traten nicht mehr als Vorstandsmitglieder an. Judith Leitzke wurde als 2. Vorsitzende und Kristin Brümmer als Vorstandsmitglied gewählt. Der Beirat wurde durch Nicole Fuchs, Julia Franzke und Birgit Rechlin vervollständigt.

Ausstellungsreihen: In der Stadthalle jährlich ein großes Kunst- und Kulturprojekt mit fächerübergreifenden Veranstaltungen und Workshops
Im Vermögensmanagement der Sparkasse 2003-2013
Im Kunstraum des Bistro et cetera 2004-2012
Im Wasserturm ab 2005
In der Zehntscheune ab 2010
Im Martin-Luther-Haus ab 2024
Ausstellungen und Aktionen im Rahmen der lokalen Agenda 21 zu Themen wie Kunst und Nachhaltigkeit
Ausstellungen in Kooperation mit anderen Institutionen und Förderern, an verschiedenen Orten wie Kirchen, Schulen, leer stehenden Läden, Handwerk, Gewerbe, Industrie
Partnerschaftsausstellungen (mit Hohenstein-Ernstthal, Commercy/Frankreich, Mooresville/USA NC und anderen Kunstvereinen)
Mit diesem Ausstellungskonzept bieten wir der Bildenden Kunst in vielfältiger Weise eine Plattform, wecken Verständnis für Ausdrucksformen und Medien unserer Zeit und lassen Kunst zum hautnahen Erlebnis werden mit nationalen und internationalen, mit anerkannten KünstlerInnen und künstlerischem Nachwuchs.

Durch Atelierbesuche, Kunstfahrten und Treffen findet die Begegnung zwischen Kunst, Künstler und Kunstliebhaber unterschiedlichen Alters, verschiedener sozialer Schichten und Nationalitäten seine Ergänzung.

Kinder- und Jugendförderung, Workshops: Kinder und Jugendliche bedürfen einer besonderen Förderung. Im Sinne von Basisarbeit und nachhaltiger Entwicklung bieten wir Sonderführungen, Workshops und Kurse an.