Mitgliederausstellung „Rundherum Weiß“

Der Kunstverein Hockenheim bietet seinen Mitgliedern regelmäßig die Möglichkeit, ihre Arbeiten einem größeren Publikum zu präsentieren. In Verbindung mit dem vom Hockenheimer Marketing Verein veranstalteten „Weißen Samstag“ bieten wir diese Möglichkeit auch 2022 an. Diese anspruchsvolle Ausstellung zieht in der Regel Hunderte von Besuchern an und ist somit ein Aushängeschild für den Verein. Dies ist eine großartige Möglichkeit für die Besucher des „Weißen Samstag“, in die Kunst im Wasserturm einzutauchen. Lassen Sie sich von der hier gezeigten Kunst inspirieren, um vielleicht selbst als Künstler aktiver zu werden oder erste Schritte auf dem Weg der Kreativität zu machen. Vielleicht entscheiden Sie sich sogar, Mitglied in unserem sehr aktiven Verein zu werden (Mitglied werden? Klicke hier).

Am Freitag, den 06.05.2022 findet um 18.30 Uhr die Vernissage mit Programm im Wasserturm Hockenheim statt. Hierzu sind alle Mitglieder und Kunstinteressierten recht herzlich eingeladen.
Des Weiteren ist die Ausstellung am „Weißen Samstag“, 07.05.2022 von 12-18 Uhr, sowie am Sonntag, 08.05.2022 von 14-18 Uhr geöffnet.

Folgende 20 Mitglieder stellen Ihre Werke aus:
Doris Bernhard-Matzke, Helga Borowitz, Kristin Brümmer, Nicole Fuchs, Maria Folger, Theresia Gaa, Ida Geng, Reinhold Gottfried, Renate Grein, Lilia Held, Dominika Irmler, Ursula Keller, Sabine Kopp, Nina Kruser, Waldemar Lau, Ingrid Meierhöfer, Hedi Ruder, Gisela Späth, Dieter Tilch, Sabine Weyers

Bild von Sabine Weyers

Mitgliederversammlung und neuer Vorstand 15.03.2022

Auf unserer Mitgliederversammlung am 15. März 2022 im Restaurant Rondeau der Stadthalle Hockenheim haben 35 Mitglieder den alten Vorstand (Dr. Clemens Suter-Crazzolara, Bärbel Hesping, Colleen Kelly-Gaa und Ingrid Meierhöfer) sowie die Kassenprüfer (Dr. Norbert Fabricius und Olaf Zschocke) einstimmig entlastet und mit großem Beifall für ihre Arbeit gedankt.

Folgender neuer Vorstand wurde mit großer Mehrheit gewählt:
1. Vorsitzender: Christian Kramberg
2. Vorsitzende: Birgit Rechlin
Schatzmeister: Karl-Heinz M. Sohn
Schriftführer: Harald Süß
Weitere Vorstandsmitglieder: Judith Leitzke und Sabine Weyers

Als Beiräte wurden gewählt:
Dominika Irmler
Kristin Brümmer
Elke Dörflinger
Lisa Baumann

Für ein Jahr als Kassenprüfer wurden gewählt:
Dr. Norbert Fabricius
Hervé Mangonaux

Alle neuen Verantwortlichen freuen sich auf eine erfolgreiche und kooperative Zusammenarbeit im Kunstverein Hockenheim.
Zum Schluss stellte der 1. Vorsitzende das Positionspapier des neuen Vorstandes vor.

Rückblick auf den Zeitraum Juli 2021 bis März 2022.

Rede von Dr. Clemens Suter-Crazzolara, erster Vorsitzender

Seit unserer letzten Sitzung am 13. Juli 2021 (der Jahreshauptversammlung – JVH – für das Jahr 2020, die wegen der Corona-Pandemie verschoben wurde) haben wir als Verein uns auf mehrere Tätigkeitsbereiche konzentriert.

Dank der Unterstützung von rund einem Dutzend Aktivmitgliedern konnten viele Ideen umgesetzt werden. Wir können all diesen Menschen, die dazu beigetragen haben, nicht genug danken, das war wirklich fantastisch. Ich erwähne nicht jeden einzelnen, denn es besteht dann immer die Gefahr, dass ich einige übersehe. Aber wir kennen alle eure Namen: Nochmals vielen Dank, vielen Dank an die aktive Mitglieder.

Ein absolutes Highlight: wir haben zwei Ausstellungen von großartigen Künstlern durchgeführt,  eine Ausstellung „figura ● politics ● blumen – Kunst von Burkhart Braunbehrens. Eine Ausstellung des Kunstvereins Hockenheim“ in der Stadthalle , sowie eine Ausstellung in der Zehntscheune: Kunst von Reinhard Ader. Eine Ausstellung des Kunstvereins Hockenheim. Oktober 15-24, 2021. Im Laufe des Jahres wurden die attraktivsten Künstlerinnen und Künstler in einem umfangreichen Auswahlverfahren ermittelt, das durch Besuche und viele Gespräche mit den Künstlern ergänzt wurde.

Die Veranstaltungen für diese Ausstellungen waren sehr auf die Kunst ausgerichtet, aber auf eine konsumierbare Art und Weise. Wir haben eine überwältigend positive Resonanz von den Besuchern auf diese Ausstellungen erhalten, auch vom Bürgermeister, den Vertretern der Stadt, der Presse,… und auch von den Mitglieder. Dieser Erfolg war nur durch eine sehr disziplinierte Planung möglich, der Belohnung war einer sehr entspannten Atmosphäre bei diesen Veranstaltungen und Ausstellungen.

Ich möchte die folgenden Beispiele hervorheben: der Höllensturz von Braunbehrens beeindruckte viele Besucher, manche verweilten mehrere Stunden vor dem Bild. Und das, obwohl die Konstruktion zweimal ab-und aufgebaut werden musste, was für alle Beteiligten eine große Herausforderung war. Wir sind dem Team der Stadthalle sehr dankbar, dass sie das möglich gemacht haben. Mit den Kamingesprächen sind wir von der Standard-Laudatio abgerückt. Die Zuhörer waren von diesem neuen Format begeistert, da sie das Publikum in engen Kontakt mit der Kunst brachte. Einige von uns habe private Touren durch die Braunbehrens-Ausstellung durchgeführt, alle diese Aktivitäten hatten das Ziel, so viele Menschen wie möglich in die Ausstellung zu bringen. Wir haben z.B. auch spezielle Vereins-Abende mit z.B. den Rotary- und Tennis-Vereine durchgeführt, die sind durchaus auf Interesse gestoßen, dieses Format kann durchaus weiter ausgebaut werden.

Auch bei der Ader-Ausstellung in der Zehntscheune hatten wir einen vollen Saal, mit Live-Musik und einer Gedichtlesung des Künstlers.

Bei beiden Veranstaltungen konnten wir eine Rekordzahl an Besuchern verzeichnen, sowohl bei den Vernissagen als auch bei den Ausstellungen. Wir schätzen, dass es insgesamt etwa 400 Besucher waren. Auch konnten wir hier mehrere neue Mitglieder gewinnen.

Eine große Anzahl von Gemälden wurde verkauft, was sich ebenfalls positiv auf unsere Finanzen auswirkte.

Wir haben auch die Treibgut-Aktion erfolgreich durchgeführt, mit vielen hochwertigen Einsendungen von Jung und Alt, ganze Schulklassen schlossen sich der Aktion an, und die Stadt (das Kunstaktionsprogram der Agenda 21) und die Presse zeigten großes Interesse. Wir hatten einer tollen Ausstellung in den Fenstern der Zehntscheune und einer erfolgreichen Preisverleihung und Siegerfeier auf den Stufen der katholischen Kirche.

Wie ihr sieht: trotz Pandemie ist es uns gelungen sehr schöne Aktivitäten durchzuführen. Während einige Kunstvereine zum Stillstand gekommen sind, können wir stolz darauf sein, dass wir so viel erreicht haben. So fand die Treibgut Ausstellung während einer heißen Phase der Pandemie statt, aber das meiste konnten wir nach „draußen“ verlegen. Für die Ader-Vernissage entschieden wir uns für eine 2G- (und nicht eine 3G-) Veranstaltung, und das perfekte Timing und etwas Glück ermöglichten es uns, ein sehr großes Publikum im Raum zu haben. Aber zwei Veranstaltungen wurden leider durch die Pandemie stark beeinträchtigt: Ein Malkurs, der ursprünglich für September geplant war, musste wegen mangelnder (vermutlich Corona-bedingt) Interesse abgesagt werden. Außerdem mussten wir die geplante Mitgliederausstellung absagen, da der Weihnachtsmarkt (dessen hervorragende Services wir genutzt hätten) aufgrund der vermehrten Corona-Infektionen abgesagt wurde. Wir wollten diesen Weg nicht alleine gehen.

Bei der Kommunikation ist der Verein neue Wege gegangen. Durch unsere neue Website www.kunstvereinhockenheim.de, konnten wir mehrere Dutzende neuer Abonnenten für unseren externen E-Mail-Newsletter gewinnen, die Digitalisierung ist gut vorangekommen.

Für den Vorstand war die Gesundheit unserer Mitglieder in allen Phasen entscheidend. Wir haben uns deswegen mit den Mitgliedern und Teams durch Zoom-Meetings effizient ausgetauscht. Leider waren wir immer noch nicht in der Lage, viele persönliche Treffen abzuhalten.

Der Verein hat nun auch einen Instagram-Account mit knapp 360 Followern (Tendenz stark steigend) und eine neue Facebook-Seite. Eindrücke von allen Ausstellungen wurden auch in kurzen Filmen festgehalten, die zeitnah auf YouTube und Facebook veröffentlicht wurden, wodurch wir den Menschen Appetit auf die aktuellen Ausstellungen machen konnten.

Die Anzahl von Newslettern, die anfangs doch sehr hoch war, wurde etwas reduziert. Es wurde mehr als ein Dutzend Pressemitteilungen veröffentlicht.

Eine Kombination aus Postkarten und E-Mails, machten auf unsere Ausstellungen aufmerksam. Wir haben auch bezahlte Anzeigen auf Facebook ausprobiert, um das Publikum für Ausstellungen zu gewinnen, eine vielversprechender Ansatz, der aber noch optimiert werden muss.

Ich möchte betonen, dass diese Anstrengungen nur möglich waren, weil im Hintergrund viele (für die meisten von euch unsichtbare) Verwaltungsprozesse modernisiert wurden. Dazu gehören ein strenger Finanzprozess, Änderungen bei Versicherungen und (Künstler-) Verträgen, Vereinfachungen und eine bessere Dokumentation.