Rückblick Vernissage „Lichtblicke“ Dominika Irmler 23.05.2025 Kirchliche Sozialstation

Bereits ab 17.30 Uhr füllte sich das Foyer mit den ersten Besucher:innen, die zur Premiere der Ausstellung gekommen waren. Die Gäste wurden mit einem Glas 68766 Secco. begrüßt, dazu gab es Laugengebäck und Erfrischungsgetränke – ein gelungener Einstieg in einen besonderen Abend.

Insgesamt kamen über 100 Gäste, darunter Angehörige, Bewohner:innen, Gemeinderäte, Kirchenvertreter:innen, Vereinsvorsitzende und Vertreter:innen der lokalen Presse. Sie alle nutzten die Gelegenheit, die 26 Werke der Künstlerin in den Fluren und im Foyer der Sozialstation zu bestaunen.

Was als Idee einer Kooperation zwischen dem Kunstverein Hockenheim und der Kirchlichen Sozialstation Hockenheim begann, entwickelte sich zu einem beeindruckenden kulturellen Ereignis. Und es bleibt nicht bei einem einmaligen Projekt: Künftig sollen im Halbjahrestakt neue Künstler:innen ihre Werke in den Räumlichkeiten präsentieren.

Für die stimmungsvolle musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte Michael Ziegler (Ziggy Accordion) mit seinem Akkordeon. In den Grußworten von Jasmin Ulrich (Leiterin des Hospizdienstes) und Pfarrerin i. R. Esther Kraus (Vorsitzende der Kirchlichen Sozialstation) sowie Christian Kramberg (1. Vorsitzender des Kunstvereins Hockenheim) wurde die Bedeutung von Kunst, Kooperation und Gemeinschaft betont.

Anschließend gab Dominika Irmler einen persönlichen Einblick in ihre künstlerische Arbeit. Sie sprach über ihren Zugang zur Malerei, ihre Techniken, Impulse und Emotionen und darüber, was sie mit ihrer Kunst ausdrücken möchte:

„Meine Bilder entstehen selten nach Plan“, so Irmler. „Am Anfang steht oft Chaos, dann kommt ein Gefühl, eine Farbe, ein Impuls. Und dann beginnt der Prozess. Schicht für Schicht entsteht etwas Neues.“

Der Titel „Lichtblicke“ steht dabei symbolisch für jene hoffnungsvollen Momente, die das Leben trotz aller Herausforderungen lebenswert machen. Irmler arbeitet mit Acryl, Öl und Pastellkreide sowie verschiedenen Strukturen. Ihre Werke entstehen oft über Wochen oder Monate hinweg, werden übermalt, verändert und weiterentwickelt. So entstehen neue Tiefen, Muster und Geschichten – ein Spiegel des Lebens selbst.

Ihre Bilder erzählen von Chaos und Ordnung, von Suche und Ankommen, von Trauer und Glück. Sie laden ein, das Schöne im Alltäglichen zu entdecken – jenen Lichtblick, der uns manchmal verborgen bleibt.

Ein besonderer Dank gilt der Leitung der Kirchlichen Sozialstation, dem Vorstand des Kunstvereins Hockenheim sowie Michael Ziegler für die musikalische Begleitung und allen Gästen, die diesen Abend zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.

Die Ausstellung ist zu den üblichen Bürozeiten der Kirchlichen Sozialstation in der Oberen Hauptstraße 47 in Hockenheim Mo. – Fr. von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.

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